Streiken für gesunde Arbeit
Informationen für Aktive (Ausgabe 17/2020)
Liebe Kolleg*innen,
einer der Gewinner*innen der aktuellen Corona-Krise ist sicherlich der Online-Versandhändler Amazon. Er konnte Umsatz und Gewinn kräftig steigern. Möglich gemacht haben das die 1,2 Millionen Beschäftigte weltweit. In Deutschland müssen die 20.000 Beschäftigten allerdings weiter streiken für einen Tarifvertrag und für eine Betriebsvereinbarung zum Gesundheitsschutz. Denn die extreme Leistungsverdichtung aber auch mangelnde Anerkennung und mangelhafter Infektionsschutz tragen nicht unbedingt zur Stärkung ihrer Gesundheit bei. Das ist auch das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe der ver.di news, die unter news.verdi.de heruntergeladen werden kann.
Eine erkenntnisreiche Lektüre wünscht euch
euer „ver.di news“-Team
und bleibt solidarisch und vor allen Dingen gesund
Weitere Themen dieser Ausgabe:
- URSACHEN OFT VERKANNT
350 Frauenhäuser bundesweit reichen nicht aus. Dabei treffen die Belastungen durch die Pandemie auch viele Frauen, die im Beruf und zu Hause vermehrt Aggressionen ausgesetzt sind - HOHE BEDEUTUNG
ver.di hat ihre Veranstaltung zum Tag der Selbstverwaltung in diesem Jahr ins Internet verlegt - DEUTLICHES SIGNAL
Die Beschäftigten des Dienstleisters uni-assist haben sich erstmals einen Tarifvertrag erkämpft - MISSACHTUNG ZERMÜRBT
Rechtliche Reformen könnten Angriffe aus Betriebsräte und die Mitbestimmung eindämmen
- SONNTAGS BLEIBT DER LADEN ZU
Das Oberverwaltungsgericht Münster stellt fest, dass verkaufsoffene Sonntag keinen Beitrag zum Infektionsschutz leisten. Das hatte die nordrhein-westfälische Landesregierung behauptet - SANIERUNG MIT ZWEIERLEI MAß
Geplante Änderungen im Sanierungs- und Insolvenzrecht gehen ver.di nicht weit genug - ENGER ZUSAMMENRÜCKEN
Der Sammelband „Solidarität in Zeiten von Corona und darüber hinaus", herausgegeben von Uwe. E. Kemmesies und Gerhard Trabert ist ein Plädoyer für eine nachhaltige Armutsbekämpfung
Link: Zur aktuellen ver.di NEWS (17/2020)